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Kronen Zeitung

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SECHS-TORE-SPEKTAKEL

Salzburg krönt sich gegen Rapid zum Vizemeister

krone Sport

Red Bull Salzburg beendet die Bundesliga-Saison 2024/25 als Vizemeister. Die Mozartstädter bezwangen den SK Rapid am Samstag 4:2 und profitierten zeitgleich von den beiden Unentschieden in den Parallelspielen. 


Red Bull Salzburg hat sich in der letzten Runde mit einem 4:2-(3:1)-Heimsieg über Rapid und Platz zwei aus der Fußball-Bundesliga verabschiedet. Oscar Gloukh (8.), Dorgeles Nene (11., 56.) und Edmund Baidoo (24.) sorgten für einen verdienten Erfolg, der zumindest einen versöhnlichen Schlusspunkt unter ein verkorkstes Jahr setzte. Für Rapid, das schon zuvor als Fünfter festgestanden war, ging die Generalprobe für das Europacup-Play-off gegen LASK oder Hartberg daneben.



Grün-Weiß, das durch Andrija Radulovic (19.) und Guido Burgstaller (63.) jeweils nur verkürzen konnte, wollte nach zwei Siegen en suite eigentlich im Flow bleiben, kann diesen trotz guter Vorstellung aber nicht in die Duelle mit dem Play-off-Halbfinalsieger am 29. Mai (Heim) und 1. Juni (auswärts) mitnehmen.

Dramatisches Finale
Die Bullen wiederum leisteten zum Abschluss ihrer zweiten titellosen Saison en suite ihren Teil, um noch auf Platz zwei und in die damit verbundene Qualifikation zur Champions League zu springen. Und die Konkurrenz spielte mit. Da die Austria gegen Nachzügler Blau-Weiß Linz nur ein 2:2 holte, hat man zumindest die Chance auf die siebente Teilnahme an der Königsklasse in Folge. Allerdings muss man bereits am 22./23. Juli in die 2. CL-Qualirunde.

Salzburg startet dominant
Salzburg änderte seine Startelf an vier Positionen. Als Außenverteidiger agierten Tim Trummer und John Mellberg anstelle von Leandro Morgalla und des angeschlagenen Aleksa Terzic, im Sturm ersetzten Edmund Baidoo/Petar Ratkov Yorbe Vertessen/Karim Onisiwo. Bei Rapid rückten Dion Beljo für Moritz Oswald und Romeo Amane für Isak Jansson ins Aufgebot.

Salzburg krönte einen dominanten Start mit dem frühen 1:0 durch Gloukh, der den Ball nach Weiterleitung von Ratkov aus zehn Metern gefühlvoll ins lange Eck schlenzte. Keine vier Minuten später machten die Bullen den Traumstart perfekt. Nach Zusammenspiel mit Ratkov erhöhte Nene auf 2:0 – neuerlich hatten die Hausherren die offensiv aufgestellten Gäste in der Gegenbewegung eiskalt erwischt.

Bild: Tröster Andreas

Der Druck auf Grün-Weiß ließ etwas nach, die Hütteldorfer kamen nach vorne – und erhielten auch Hilfestellung. Joane Gadou servierte eine Flanke unglücklich Radulovic, der aus der Drehung aus Kurzdistanz den Anschlusstreffer besorgte. Die Bullen aber hörten die Warnung und schalteten sofort wieder einen Gang hinauf. Sie stellten nach einem schnell vorgetragenen Angriff dank passiver Rapid-Defensive durch Edmund Baidoo den alten Abstand wieder her.

Nene kam Ronivaldo noch gefährlich nahe
Noch vor der Pause verzog Ratkov nach guter Arbeit gegen zwei Rapid-Verteidiger (36.), auf der anderen Seite prüfte Nikolaus Wurmbrand Salzburg-Goalie Alexander Schlager (28.), Guido Burgstaller knallte aus spitzem Winkel ans Außennetz (41.). Auch nach Wiederbeginn blieb es unterhaltsam und flott. Erst ließ Mads Bidstrup eine gute Möglichkeit liegen (48./daneben), kurz darauf klärte erst Schlager und dann Edmund Baidoo auf der Linie gegen Radulovic und Burgstaller.

Bild: Tröster Andreas

Rapid war gut im Spiel, kassierte im Konter aber den K.o.-Schlag. Nene unterstrich die Effizienz der Elf von Thomas Letsch und kam mit seinem 13. Saisontor dem Top-Torschützen 2024/25 Ronivaldo (14) noch gefährlich nahe. Das 2:4 durch einen Burgstaller-Hammer aus wenigen Metern war zwar durchaus verdient, konnte dem Spiel aber keine Wende mehr geben. Salzburg brachte den Sieg souverän über die Runden, im Finish kam der 19-jährige Verteidiger Jannik Schuster, Sohn des ehemaligen Skispringers und nunmehrigen Trainers Werner Schuster, noch zu seinem Bundesligadebüt.

Die große Erleichterung bei einem Gutteil der insgesamt 13.052 Zuschauer stellte sich aber erst nach dem Schlusspfiff ein – als die Durchsage vom 2:2 der Austria durch die Lautsprecher hallte.


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